HILFREICHE TEXTE ZU Erkrankungen

Hier können Sie sich Texte zu verschiedenen Erkrankungen der Katze ansehen und herunterladen. Die Texte können Sie in Ihre Anschreiben einbauen oder einfach bequem für Ihre Website nutzen. Lassen Sie uns wissen, wenn Sie weitere Texte benötigen oder Vorschläge haben

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In den folgenden Kacheln finden Sie die Texte zum Ansehen und Kopieren (durck Klicken auf die Pfeile rechts öffnen sich die Kacheln und Sie finden die Texte):

Chronische Nierenerkrankungen bei Katzen


Jede dritte Katze ist betroffen!

Die schleichend verlaufende chronische Nierenerkrankung bleibt häufig lange Zeit unbemerkt, was sie besonders gefährlich und damit zur häufigsten Todesursache bei Katzen macht. Die Symptome wie vermehrtes Trinken, häufigeres Urinieren oder allgemeine Abgeschlagenheit fallen im Alltag erst kaum auf, denn die Katze ist sehr lange in der Lage die fehlende Nierenfunktion zu kompensieren. Deutliche Symptome werden erst sichtbar wenn bereits 75% der Nierenfunktion unwiderruflich verloren sind. Nur regelmäßige Laboruntersuchungen können diese Erkrankung frühzeitig aufdecken, so dass mit entsprechenden Medikamenten und der Umstellung auf eine Nierendiät die Lebensqualität und gemeinsame Zeit verlängert werden kann.

Ab 7 Jahren ist es sinnvoll alle 6 bis 12 Monate einen Vorsorge-Check für die Nierenwerten durchführen zu lassen. Damit haben sie die Sicherheit, dass sie schützen was Ihnen lieb ist.


Arthrose bei der Katze


Zahlreiche Studien haben mittlerweile gezeigt, dass 90% der Katzen im Alter Veränderungen in den Gelenken haben. Dies sind häufig Verschleißerscheinungen des Gelenkknorpels, Verletzungen oder Fehlbelastungen (z.B. durch Übergewicht), die mit Schmerzen verbunden sind. Bei Katzen werden Arthrosen häufig erst sehr spät erkannt, denn Katzen sind hervorragend darin Schmerzen zu verbergen. Sie bewegen sich einfach weniger, ziehen sich zurück oder mögen nicht mehr berührt werden. Je eher Arthrosen aber erkannt und behandelt werden, desto besser bekommt man sie und auch ihre Folgeerscheinungen (z.B. Verhaltensänderungen) in den Griff.

Ihr Tierarzt kann mit gezielten Fragen zum Verhalten und moderner Diagnostik (z.B. Röntgen) eine Arthrose feststellen. Entsprechende schmerz- und entzündungshemmende Mittel ermöglichen Ihrer Katze dann wieder spürbar mehr Freude an der Bewegung und am Leben.


Herzerkrankungen bei der Katze


Hecheln und Atemnot, aber auch unspezifische Anzeichen wie Inappetenz, Gewichtsverlust und Leistungsschwäche können ein Hinweis auf eine Herz-Kreislauferkrankung sein.

Diese typischen Symptome einer Herzerkrankung fehlen jedoch häufig bei Katzen und machen sie so zu relativ schwierigen Herzpatienten. Zudem können Katzen ihre Herzerkrankung recht lange kompensieren und erst im Endstadium Symptome zu zeigen. Der plötzliche Herztod ist aufgrund der oftmals fehlenden klinischen Symptome leider keine Seltenheit.

Der frühzeitigen Entdeckung eines möglichen Herzpatienten kommt daher gerade bei Katzen eine wichtige Bedeutung zu, stellen Sie Ihren Katzensenior deshalb rechtzeitig und regelmäßig zur Herzvorsorgeuntersuchung vor. Auf diese Weise kann eine mögliche Herzschwäche rechtzeitig erkannt und Ihrer Katze geholfen werden.


Diabetes Mellitus bei der Katze


Wie auch bei Menschen nimmt die Zahl Diabetes-kranker Katzen stetig zu. Man geht davon aus, dass etwa eine von 200 Katzen betroffen ist. Bei Katzen handelt es sich, im Gegensatz zum Hund, vorwiegend um einen Typ II-Diabetes, der häufig mit körperlicher Inaktivität und Übergewicht assoziiert ist. Bei dieser Form spricht der Körper nicht mehr ausreichend auf Insulin an, kann aber auch einen Mangel an Insulin aufweisen. Insulin ist jedoch sehr wichtig für die Aufnahme von Glukose („Zucker“) in die Körperzellen. Somit kann der Körper bei Diabetes seine wichtigste Energiequelle nicht mehr ausreichend nutzen. Die Anzeichen eines Diabetes wie vermehrtes Trinken, vermehrter Urinabsatz, Gewichtsabnahme bei gleichzeitig erhöhter Futteraufnahme sind leider sehr unspezifisch und können daher leicht übersehen werden. Eine verlässliche Diagnose kann durch eine Blutuntersuchung gestellt werden.

Aus diesem Grund ist eine jährliche Vorsorgeuntersuchung bei Katzen ab 7 Jahren zu empfehlen.


Schilddrüsenüberfunktion bei der Katze


Eine häufige Erkrankung bei Katzen über 8 Jahren!

Hyperthyreose ist der medizinische Fachausdruck für eine Überfunktion der Schilddrüse.
Schilddrüsenhormone regulieren die Zellfunktionen – ein Zuviel dieser Hormone bewirkt somit, dass die Zellen zu schnell arbeiten. Häufigste Ursache für eine Schilddrüsenüberfunktion sind gutartige Tumoren in der Schilddrüse, die zu viel Schilddrüsenhormone produzieren. Bösartige Tumoren sind zum Glück sehr selten (ca. 2% der betroffenen Katzen). Die häufigsten Symptome einer Hyperthyreose sind Gewichtsverlust, gesteigerter Appetit, vermehrte Wasseraufnahme, vermehrter Urinabsatz und ungleichmäßiger Haarausfall. Die Tiere zeigen eine gesteigerte Aktivität, sind anhaltend ruhelos, nervös, oft sogar reizbar und aggressiv. Wird die Schilddrüsenüberfunktion nicht behandelt, werden die Katzen zunehmend kranker, sie magern ab, werden schwach und es kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Durch eine Blutuntersuchung kann man die erhöhte Konzentration der Schilddrüsenhormone nachweisen. Werden die erkrankten Tiere behandelt, normalisiert sich ihr Gesundheitszustand wieder.

Sollte Ihre Katze auffällige Symptome zeigen, kann Ihr Tierarzt schnell für Klärung sorgen – prophylaktisch ist es ratsam, bei Katzen ab dem 7. Lebensjahr einmal jährlich die Blutwerte zu kontrollieren!


Bluthochdruck bei der Katze


Eine unterschätzte Gefahr, die schwerwiegende Folgen haben kann!

Bluthochdruck kommt gerade bei älteren Katzen häufig vor – leider wird die Erkrankung oft erst erkannt, wenn durch den Bluthochdruck bereits Organschäden entstanden sind. Bei Bluthochdruck ist der Druck in den Gefäßen erhöht. Tückischerweise bereitet das anfangs kaum Beschwerden und die Symptome entwickeln sich schleichend, so dass die Krankheit oft lange Zeit unerkannt und unbehandelt bleibt. Aber – ein permanent zu hoher Druck im Blutkreislauf überlastet auf Dauer das Herz und andere lebenswichtige Organe. Auch setzt die natürliche Gefäßalterung bei Bluthochdruck früher ein und schreitet schneller fort. Gefäße verkalken vorzeitig, es kommt zur Arteriosklerose. Zu Beginn zeigen die Tiere oft nur leichte Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. häufiges Miauen, „Sterngucken“, Appetitmangel oder Anfälle. Da der Bluthochdruck jedoch vor allem Gewebe mit hoher arterieller Durchblutung schädigt, betreffen die entstehenden Organschäden besonders die Augen (Erblindung, Netzhautablösung), das Gehirn (Ödeme, die zu Orientierungslosigkeit, Gleichgewichtsstörungen, Krämpfen und Koordinationsstörungen führen), die Nieren (Niereninsuffizienz bis hin zum Nierenversagen) und das Herz-Kreislauf-System (Herzvergrößerung, Arrhythmien, Arteriosklerose).

Bei der Katze wird der Bluthochdruck oft durch Krankheiten wie chronische Niereninsuffizienz, Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus oder Herzprobleme ausgelöst. Solche Risikopatienten sollten daher unbedingt regelmäßig durch Blutdruckmessungen kontrolliert werden.
Spätestens ab dem 7. Lebensjahr ist die Blutdruckkontrolle bei allen Katzen wichtig!


Tumorerkrankungen bei der Katze


Frühzeitiges Erkennen erhöht die Heilungschancen!

Tumorerkrankungen häufen sich leider nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei unseren Katzen und zählen zu den häufigsten Todesursachen. Teilen sich Körperzellen unkontrolliert, wächst ein Tumor heran. Tumoren können gutartig oder bösartig sein. Bösartige Tumoren zeigen in der Regel ein schnelles Wachstum, sie wachsen gerne in gesundes Gewebe hinein, breiten sich aus und bilden Metastasen. Durch diese Eigenschaften kommt es meist rasch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Gutartige Tumoren wachsen zwar langsamer, neigen selten zum Metastasieren und breiten sich weniger aus, trotzdem können durch ihr Wachstum gesunde Körperfunktionen nachhaltig beeinträchtigt werden. Die moderne Tiermedizin bietet mittlerweile zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, die umso effektiver sind, je früher der Tumor erkannt wird. Da die Symptome, die ein Tumor auslöst, stark von Faktoren wie der Tumorart, dem betroffenen Gewebe und der Lokalisation abhängig sind, äußern sich erste Anzeichen oft unspezifisch. Bei Auffälligkeiten wie z.B. ungewöhnlichen Umfangsvermehrungen, schlecht heilenden Wunden, auffallend großem oder sehr geringem Appetit, Gewichtsverlust, Vergrößerung des Bauchumfangs, Blutungen oder Ausfluss, anhaltenden Lahmheiten, Schwierigkeiten beim Kot- oder Urinabsatz, Atembeschwerden, Verhaltensauffälligkeiten (Katze zieht sich zurück, wirkt lustlos, nervös oder müde), Vitalitätsverlust oder Bewegungsunlust sollte Ihr Tier daher unbedingt sofort dem Tierarzt vorgestellt werden.

Und denken Sie daran: Je höher das Alter Ihres Tieres, desto höher das Tumorrisiko!



 

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