Ein Parasitenbefall kann in der Regel gut behandelt bzw. bekämpft werden. Bei der Behandlung werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, je nachdem, ob sie sich gegen den Parasiten direkt oder die von ihm übertragenen Krankheitserreger richten.
Viele therapeutische Maßnahmen schädigen den Parasiten am oder im Wirtskörper und töten ihn ab. Daneben stellen sich Fragen wie: Ist eine Umgebungsbehandlung nötig? Wie schnell ist eine erneute Infektion möglich? Wann ist eine Vorsorge sinnvoll?
Unter der Bekämpfung von Parasiten versteht man alle Maßnahmen, die der Prophylaxe und der Eindämmung oder Abtötung von Parasiten dienen. Zum Einsatz kommen hier vor allem so genannte Antiparasitika zur Anwendung am Tier, die von europäischen und nationalen Zulassungsbehörden zugelassen bzw. registriert werden.
Insbesondere bei jungen Katzen ist eine frühzeitige Behandlung bzw. Prophylaxe zwingend notwendig, um gesund und munter ins Leben zu starten.
Neben der regelmäßigen Behandlung gegen Flöhe und Zecken ist es sinnvoll deine Katze, insbesondere, wenn sie im Freien unterwegs ist, gegen Würmer zu behandeln.
Das gefährliche an Würmern bzw. inneren Parasiten ist, dass, wie der Name schon sagt, die Parasiten im inneren des Körpers zu Hause sind und dort Schaden anrichten. Bis man z.B. Würmer sieht, indem sie aus dem After der Katze kommen, können diese unbemerkt bereits mehrere Wochen im Körper der Katze gelebt haben. Rund- und Bandwürmer sind die häufigsten Würmer der Katze. Auch Infektionen mit Lungenwürmern nehmen in Deutschland stetig zu.
Typischerweise beginnst du die Behandlung deiner Katze gegen Würmer im Alter von drei Wochen, alle zwei Wochen. Ab 9 Wochen ist eine monatliche Behandlung ausreichend. Ab einem Alter von 4 – 6 Monaten kann das empfohlene Behandlungsintervall variieren, insbesondere bei Katzen mit regelmäßigem Zugang zum Freien kann eine monatliche Behandlung oder Kotuntersuchung ratsam sein. Es gibt gut verträgliche Präparate, die mit einer monatlichen Behandlung neben Zecken und Flöhen auch eine Vielzahl von Würmern (insbesondere Spul- und Bandwürmer) bekämpfen.
Kaum zu glauben aber wahr, Flöhe sind oft eine ungeliebte Konsequenz, wenn man ein Hund oder Katze in die Familie mit aufnimmt.
Viele Katzen, die von Flöhen befallen sind, erhalten keine Behandlung und das obwohl Flöhe verschiedenste Krankheiten übertragen können.
Insbesondere im Frühling und Sommer gesellen sich dann noch Zecken dazu. Zum Glück gibt es eine gute Auswahl an Präparate die meist beides zeitgleich behandeln, Zecken und Flöhe.
Zecken können eine richtige Plage sein, behandelst du deine Katze nicht regelmäßig und lückenlos, insbesondere in der Hauptsaison, können Zecken extrem gefährliche Krankheiten übertragen. Zecken möchte man auch nicht im Bett haben, denn schnell ist eine Zecke mal von der Katze auf den Besitzer gekrabbelt- und wer kuschelt nicht gerne mit dem Samtpfötchen im Bett oder auf dem Sofa.
Es gibt gute wirksame Präparate gegen Zecken und Flöhe bei deinem Tierarzt. Hier bekommst du auch die oben genannten Präparate mit zusätzlicher Entwurmung und das alles in einer Anwendung. Für Katzen eigenen sich z.B. Spot-Ons. Spot-Ons beinhalten eine Flüssigkeit die auf dem Nacken der Katze aufgetragen wird, sich auf der Haut der Katze verteilt und äußere Parasiten bekämpft.
Achte bitte darauf, dass du niemals Behandlungen, die ausdrücklich nur für den Hund zugelassen sind, verwendest, denn diese können teilweise sehr giftig für deine Katze sein.
Halte deine Katze gesund und sorge für eine regelmäßige Parasitenkontrolle.
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